Auswirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Krebs in Labortierstudien
Eine systematische Übersichtsarbeit
Im Dokumentarfilm „Das digitale Dilemma“ sind sowohl die Leiter der NTP-Studie, als auch die Leiterin der Ramazzini Studie zu sehen.
Interessant zu wissen: bei der neuen Veröffentlichung der Krebsstudie ist kein geringerer als der frühere Leiter der IARC-Monographs (International Agency for the Research on Cancer/Krebsforschungsinstitut der WHO, ausgelagert nach Lyon/Frankreich), Dr. Kurt Straif, der für die Klassifizierung der elektromagnetischen Felder in die Kategorie 2B „möglicherweise krebserregend“ zuständig war, aufgeführt.
Kategorie 1, „krebserregend“
In der Tat ist der deutsche Wissenschaftler mittlerweile im Team des renommierten Ramazzini Instituts in Bologna tätig. Er war immer schon für eine höhere Einstufung der Krebsgefahr und diese Studie, wie auch die Athem3-Studie dürften die Voraussetzung für die Einstufung in die Kategorie 1, „krebserregend“ erfüllen.
Dr. Kurt Straif war auch maßgeblich daran beteiligt, den deutschen Forscher Alexander Lerchl, wegen seiner eindeutigen Nähe zur Mobilfunkindustrie nicht in die IARC-Arbeitsgruppe zur Bewertung des Krebsrisikos zuzulassen. Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) verharmlost traditionell die Gefahren und relativiert die kritischen Forschungsberichte.
Die 66 Seiten umfassende Studie kann hier in der deutschen Fassung eingesehen werden.